Pfarrkirche zur heiligen Magdalena in Vierschach
Pfarrkirche seit 1891, bis 1684 zur Urpfarre Sillian, dann zur Kuratie Winnebach gehörig, wenn auch seit 1786 als eigene Lokalie. Die 1212 genannte erste Kirche wurde ab 1470 vom Innichner Baumeister Andrä Firtaler durch umfassende Ausbauten zu einem gefälligen gotischen Gotteshaus umgestaltet, dessen Neueinweihung 1479 erfolgte. Reste von Fresken der ersten Kirche an der Nordmauer (hl. Ursula mit Gefährtinnen, um 1300), von den gotischen Fresken am Chorbogen (Maria, von Simon von Taisten, um 1475). Die Kirche gehört zu den schönsten gotischen Dorfkirchen Tirols.
Literatur: Egon Kühebacher, Die Pfarrkirche von Vierschach, in: Ders., Kunst- und Kulturlandschaft des Gemeindegebietes von Innichen,3. Auflage (deutsch und italienisch),Innichen 2003.